Zusätzliche Erschwernis der Einäscherung in den Niederlande
Momentan muss jedes Pferd, dass zur Einäscherung in die Niederlande transportiert werden soll, zuvor in einem Zwischenbehandlungsbetrieb untergebracht werden. Das ist zwar ein relativer Vorteil, wenn die Behörden am Wochenende geschlossen sind. Ansonsten ein weiteres Hindernis, denn in Abhängigkeit vom Sterbeort des Pferdes kann sich der Umweg über einen Zwischenbehandlungsbetrieb bis zum niederländischen Krematorium schon mal auf einige 100 km summieren. Wer das bezahlt ist ja wohl klar. Einige niederländische Krematorien holen deswegen nur noch wenige Pferde aus Deutschland ab.
Geplante Erleichterung für die Genehmigung
Es war 2021 angedacht, das Erlangen der Genehmigung zu erleichtern. Daraus wurde natürlich nichts. Offizielle Begründung: Es sei aufgrund bestehender Verträge der Veterinärämter mit den Abdeckereien zu kompliziert. Es stimmt insoweit, dass es für die ordnungsgemäße Tierkörperbeseitigung Verträge mit den Abdeckereien gibt. Mal wurden diese mit den Landkreisen oder kreisfreien Städten geschlossen, manchmal auch direkt mit dem Bundesland. Dann gibt es auch noch kommunale und private Abdeckereien. Seltsam, dass diese Tatsache kein Hindernis für die genehmigungsfreie Kremierung der Kleintiere ist. Ob die neue, hoffentlich bürgernahe und liberalere Regierung für die Aufhebung des Genehmigungsvorbehaltes offener ist, wird sich noch erweisen.